Gute Vorsätze oder: Wenn frau in der Zwickmühle steckt…

Schwierige Zeiten: Ich bin ganz schön fertig und merke, dass mir die aktuelle Situation sehr zu schaffen macht. Das Problem dabei ist: Ich sehe keine Möglichkeit, etwas Grundlegendes daran zu ändern. Was also tun? Die Gedanken kreisen in verschiedene Richtungen, der Wunsch, einfach mal ein paar Tage im Bett liegen zu bleiben mit der Decke bis zur Nasenspitze, ist auch dabei. Aber das geht ja nicht…Die Aussicht, bald komplett auf dem Zahnfleisch zu kriechen bzw. der bevorstehende große Knall sind auch nicht gerade das, was ich mir wünsche.

1. Überlegung: Mehr Struktur und ganz feste Zeiten am Abend, damit nicht alles so endlos und hetzig wird. Das heißt, um 18 Uhr mit den Vorbereitungen fürs Abendbrot zu beginnen. Der Große soll zu dem Zeitpunkt seine Sachen für den nächsten Tag packen, falls noch Resthausaufgaben zu erledigen sind, bitte nach dem Essen. Da ist es dann nur noch seine Zeit, wenn er trödelt und es beeinflusst nicht den übrigen Ablauf.

2. Mittagsruhe für mich, und zwar 1 Stunde. Ja, es wird Tage geben, an denen das nicht zu verwirklichen ist, aber alleine die Aussicht darauf stimmt mich froh! Und ich lasse Küche Küche sein, Spülen und Wegräumen kann ich später!

3. 1 Stunde Zeit für mich, die ich mit angenehmen Tätigkeiten füllen kann (das kann in der Sonne liegen sein, Nähen, Schnittmuster durchwühlen, Stoffstreicheln, Spazieren, Lesen, usw.). Und diese Stunde möchte ich nicht durch Zankereien zwischen den Jungs, Quengeln, Nörgeln etc. verdorben bekommen.

So, damit könnte es mir schon deutlich besser gehen. Ich bin gespannt auf die Wirkung, und sehr motiviert, das durchzuhalten. Und neugierig, wie weit das Entgegenkommen der Kinder reicht, die Alternative habe ich ihnen aber auch aufgezeigt.

Jetzt ist es aber an der Zeit, ins Bett zu gehen. Auch wichtig…