Kleine und große Abschiede

Heute war ein seltsamer Tag, ich hatte viel Zeit zum Nähen (das war auch nötig), das war schön, aber diese ein wenig angekratzte und dünnhäutige Stimmung der letzten Zeit zieht sich einfach durch.

Heute war der letzte Tag vor der Babypause für die Klassenlehrerin vom Jüngsten, für sie habe ich ein Wickelutensilo nach dem leicht veränderten Schnitt von Kati-Feines Stöffchen genäht. Ist rechtzeitig vor Schulschluss fertig geworden. Sie hat das Päckchen auch gleich geöffnet und sich sehr darüber gefreut. Näht nämlich auch seit einem halben Jahr, und freut sich jetzt aufs Babysachen selbernähen!

Zwischendrin hat es an der Tür geläutet, das Burgcafé schließt zum Jahresende, man trennt sich und nun gehen die Wege eben woanders hin…Neuer Pächter ist wohl vorhanden, wir werden sehen.

So ist es im Leben, Türen schließen sich, andere gehen dafür auf, wer weiß schon, was gut oder besser ist, es geht weiter.

Im Übrigen war bisher soviel los, dass ich nicht zum Schreiben gekommen bin. Und so gibt es auch keine Berichte über einen schönen und sonnigen Herbst-Kurzurlaub, wüste Plätzchenbackereien (das Küchenmonster wurde ordentlich gequält *gg*), geglückte Schlafanzugversuche, schöne Adventskonzerte und Ähnliches.

Auf jeden Fall ist dieses Jahr arbeitstechnisch für mich passé, ich habe frei bis zum 06.01.13, und hoffe natürlich sehr, nach Weihnachten noch Zeit zum Nähen zu haben. Im Moment waren mehr so wichtelige Dinge angesagt, und das PW-Kissen ist auch noch nicht fertig, das Sandwich kommt mit in den Silvesterurlaub (naja, Familienbesuch), da ist auf jeden Fall Zeit zum Handquilten. (Wollte ich das nicht schon im Oktober verschenkt haben? Naja, egal.)

So, zum Pause-Beenden soll das genügen.

Mädchenkram

Die kleine Freundin vom Jüngsten ist aus der großen Stadt für 1 Woche zu Besuch im Familien-Feriendomizil. Die Beiden verbringen fast den ganzen Tag zusammen, und ich staune immer wieder, wie anders doch Mädchen spielen…

Am Sonntag fährt sie wieder, und da dachte ich, es wäre doch nett, wenn sie zum Andenken eine hübsche Tasche mit nach Hause nehmen könnte. Deshalb habe ich gestern Abend eine “Gretelies”, allerdings deutlich verkleinert, genäht. Nur die letzte Naht habe ich heute morgen gemacht, das Licht war nicht so das Beste und ich wollte die Tasche am Schluss nicht vermurksen. Ich finde sie richtig süß und einen netten Kommentar gab es in der HS24-Galerie auch schon 🙂 Jetzt muss sie der jungen Dame nur noch gefallen.

Zieh’ Leine!

Ja, habe ich gemacht, und zwar im Garten 😉

Der Sonnenstand ist inzwischen sehr tief, sodass meine üblichen Trockenplätze schon sehr schattig geworden sind. Was also tun? Karabinerhaken in die Maueröse und viele Meter Wäscheleine von da übers Geländer und wieder zurück zum Karabiner – fertig! (Und hinterher einfach ganz schnell aushaken und weg damit)

Auf Schatzsuche

Heute waren wir in einem Steinbruch auf Schatzsuche. Anlässlich der “Archäologietour Nordeifel” durfte man auf einer Geröllhalde des mittlerweile geschlossenen Zementwerks nach im Kalkstein eingeschlossenen Fossilien suchen. Und wir haben einen ganzen Karton, gefüllt mit Brocken und Bröckchen, mit nach Hause gebracht! Armfüßler, Korallenreste, Muscheln usw. Ich fand es fast so entspannend wie Muschelnsammeln am Strand, ich hätte noch stundenlang selbstvergessen auf den Steinen herumklopfen können…

Vielleicht jetzt?

Nachdem ich immer noch nicht weiter war, kam heute von der lieben Moni der entscheidende Tipp: Einfach die NZG am Schnittmuster wegschneiden, und dann so tun, als ob nichts gewesen wäre… Manchmal kommt frau nicht auf die einfachsten Lösungen. Da ist es schön, wenn man liebe Menschen hat, die einem dann wieder in die richtige Spur helfen. Danke dafür!

Ich gehe dann mal Richtung Schnitt. Wirklich.

Auf ins Blusen-Abenteuer!

Habe heute mit dem Abpausen der Schnittteile begonnen, oh weh, jede Menge…Und ich habe gemerkt, dass ich Schnittmuster ohne NZG lieber mag. Aber jetzt ist es so, und ich werde mich da auch durchwurschteln. Für einen kleinen Moment war ich schwer versucht, ein anderes Modell zu wählen, aber Feigheit vor dem Feind gibt es nicht! Nur meinen “guten” Stoff werde ich doch nicht gleich anschneiden, sondern erst einmal zu Ditte greifen.

Knödelsaison ist eröffnet!

Geht es euch auch so? Im Sommer habe ich auf komplett andere Gerichte Appetit als im Winter. Bestes Beispiel ist Joghurt. Irgendwann, wenn die Temperaturen sinken, mag ich keinen mehr essen, jedenfalls nicht in großen Mengen. Im Sommer kann ich gut davon leben, mit frischem Obst als Mittagessen sogar (noch lieber Quark mit Vanillezucker und Milch cremig gerührt, dazu Pfirsiche, Nektarinen, Erdbeeren, Johannisbeeren etc.). Aber die Zeiten sind nun vorbei, denn gestern überkam mich der Appetit auf einen richtigen Braten…So kam es , dass es heute Mittag die ersten Knödel als Beilage gab, dazu natürlich Apfelrotkohl. Hmmm, lecker.

Abbruchstimmung

Nachdem heute morgen das Forum noch “ganz normal” funktionierte, scheint es momentan hinüber zu sein. Konnte gerade eine letzte Nachricht lesen, danach war es vorbei.

Ich vertraue jetzt einfach auf Peters Einsatz, um eine Lösung für UNS zu ermöglichen. Viel Glück und Erfolg dafür!

Eigentlich

…wollte ich von meinem eingespannten, gehefteten Kissensandwich schreiben, aber ich habe zuviel Zeit anderswo verbraten. Und nun mag ich nicht mehr 🙁

Aber ich habe die Flügelmutter gut angezogen, das Quiltobjekt kommt nicht davon. Und ich kann es kaum erwarten, endlich anzufangen. Garn ist eingefädelt und verknotet, der 1. Stich platziert. Morgen.

Rauschstoffkauf

Heute morgen wie geplant – okay, eine halbe Stunde später – im Laden eingetroffen und meine ganzen Schätze ausgebreitet. Dann mit den vorrätigen Stoffen Kombination für Kombination ausgelegt und begutachtet. Ich bin sogar auf die Klappleiter geklettert, um die Wirkung in der Draufsicht zu prüfen… Entscheidung ist gefallen, ich hab’s! Und zwar alles, was ich zur Verwirklichung brauche, jedenfalls an Stoff. War zwar eine recht teure Angelegenheit, aber es wäre doch sehr ärgerlich, wenn ich “Notstoff” verwenden müsste, der dann nicht so gut zum Rest passt, weil ich mich jetzt nicht zum Kauf hätte entschließen können. Und genau die Unis, die es jetzt neu gab, braucht der Quilt auf jeden Fall. Von den gemusterten Stoffen für die “Flying Geese” habe ich auch noch ein kleines Stück mitgenommen, das sollte nun wirklich genügen. Gerade trudeln die letzten Stoffe in der Waschmaschine, ein Teil flattert schon im Wind.

Ich kann es gar nicht fassen, alles komplett zu haben. Aber mal ehrlich, eine Belohnung für die vergangenen harten Wochen habe ich mir wirklich verdient.