Heute morgen hatte ich ein paar Dinge zu erledigen, und weil ich schon mal in der Nähe war, habe ich einen kleinen Abstecher zum Freibad gemacht. Wollte mal schauen, wann es da los geht. Tja, es hatte schon auf, und ich habe es sehr bedauert, kein Handtuch und keinen Bikini dabei gehabt zu haben. 21°C Wassertemperatur, das ist ja richtig warm! Früher begann man die Saison bei 14-15°, da waren die Bäder noch nicht beheizt. Mein persönlicher Rekord ist immer noch Allerheiligen 1994, Timmendorfer Strand. Alle anderen Leute gingen dick eingepackt spazieren, und ich ins Wasser…Und weil ich keine Lust hatte, noch einmal Richtung Bad zu düsen und außerdem viel zu tun war (unter anderem mal wieder Rasenmähen), habe ich mich mit einer Watrunde durch den eigenen Teich begnügt. Der ist noch sehr kühl und außerdem gerade so voller Blütenstaub, dass mir nicht nach Schwimmen zumute war. Aber das kommt noch, ganz bestimmt.
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Auf zum Bundeslager!
Nachdem unser Urlaub ja doch etwas, nun ja, ungünstig begann, haben wir die knapp 3 Wochen sehr genossen! Die erste Woche war wirklich sehr nass, mächtig viel Wind und Gewitter, bei denen wir uns fragten, woher sie die ganze Energie nahmen, bestimmt nicht aus heißen Luftmassen 😉
Baden waren wir trotzdem fast jeden Tag, bei Regen geht frau halt mit Regenjacke über dem Bikini zurück zum Wohnwagen…Es waren wieder viele Bekannte aus den vergangenen Jahren auf dem Platz, gut besonders für die Kinder, und für unsere abendlichen Spielrunden. Die “Spielsüchtigen” von gegenüber haben uns gründlich mit dem “Siedler von Catan”-Virus angesteckt, da bleibt man schon mal bis 1 Uhr auf… Wir haben nur leider feststellen müssen, dass es das Spiel so gar nicht mehr gibt, sondern nur noch in einer Neufassung als “Fürsten von Catan”. Aber ich habe schon geschaut, bei ebay gibt es die alte Version noch, auch mit den Ergänzungen.
Nach 2 Wochen Campingplatz sind wir dann kurz weiter gezogen, nämlich zu den Schwiegereltern. Da war das Wetter dann schon deutlich besser, die Krönung des Urlaubs war dann mal wieder der obligatorische Inseltag. Wunderschöne Wellen, nur Sonne, spätes Hochwasser, viele Schätze am Strand und einfach mal warm! Am letzten Tag vor der Heimfahrt hatten wir sogar 25°C Wassertemperatur!
Wieder zu Hause begann der Wäschemarathon – seit Mittwoch lief nämlich das BuLa, zu dem der Große ja auch noch wollte. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass wir erst so spät zurück gekommen sind, weil er dadurch das gigantische Gewitter “verpasst” hat, welches in der Nacht von Freitag zu Samstag auf alle Anwesenden niederging! Einige Pfadis mussten umquartiert werden, weil Zelte umgeweht worden waren bzw. manche so durchnässt waren, dass sie trockene Unterkünfte, Wechselsachen und warme Getränke brauchten. Aber zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert. Am Samstag war dann Besuchertag, eine gute Gelegenheit, das Kind ins Geschehen einzuschmuggeln…Mit gepacktem Rucksack haben wir ihn am Eingang abgeliefert, den Namen des Unterlagers wussten wir, denn sonst wäre es schwierig geworden, das entsprechende Zelt zu finden, es waren ja nur 1628 Pfadfinder angereist!
Seepferdchen, endlich!
Am Donnerstag durfte Junior außerplanmäßig an einem anderen Schwimmkurs teilnehmen, damit er noch die Gelegenheit hat, vor dem Urlaub sein Seepferdchen abzulegen.
Und, was soll ich sagen? Er hat es geschafft und ist sehr stolz und überglücklich!
(Wir auch, denn seit einem Jahr zockeln wir Samstagnachmittag zum Schwimmbad, sind in der Zeit dann immer Einkaufen gegangen und hatten oft Stress, weil viele Geschäfte so spät nicht mehr geöffnet sind. Wenn etwas Extras auf dem Zettel stand, hetzten wir vorher da hin, dann zur Schwimmhalle und danach das Standardprogramm. Jetzt freuen wir uns auf entspanntere Samstage…)
Naturgewalten…
Nach einem sehr heißen Tag, (den wir am Nachmittag zum 1. Schwimmbadbesuch der Saison genutzt haben), kam nachts endlich der ersehnte Regen, aber dafür dann recht heftig!
22l/m² in kurzer Zeit, dazu ein kräftiger Sturm, die Auswirkungen habe ich heute morgen begutachten können 🙁
Ein ziemlich schräg stehender Apfelbaum (der Wurzelballen war einfach aus dem Boden gedreht worden!), umgeknickte Tomaten, verwüsteter Rittersporn und eine sehr niedergeschlagene Klettergurke…
Was hilft’s, ich habe alles wieder schön aufgebunden, das wird schon wieder!
Viel schlimmer ist aber der völlig unter Wasser stehende Keller, nein, es hat nicht hineingeregnet, bei uns steigt das Wasser von unten hoch!
Mein Mann war bis zum Mittag damit beschäftigt, die aufgeweichten Sachen zum Trocknen rauszustellen und beim Einräumen alles irgendwie aufzubocken.
Ganz trocken ist der Keller eigentlich nie, aber diesmal war es besonders schlimm.
Gerade habe ich gelesen, dass heute Abend bei den SPNM alle WM-Projekte präsentiert werden, ich sollte meine Shirt-Fotos noch fertig machen…
Bis später
Anne