…auf das Arbeitsleben 🙁 Momentan ist es so, dass ich nicht unter Langeweile leiden müsste, wenn ich zu Hause bleiben würde, ich könnte mich schon beschäftigen. Aber in den letzten Wochen hatte ich soviel “frei”, da muss ich schauen, dass ich wieder ein paar Stunden zusammen bekomme. Und wie schon mal erwähnt, nach den Sommerferien sortiert sich zwangsläufig alles neu, und dann werde ich versuchen, mir echte freie Tage zu schaffen. Der Hund hält es auch eine Stunde länger ohne mich aus, und dann lieber 3x arbeiten gehen, als jeden Tag ein bisschen. Die meiste Zeit hatte ich, als der Kleine noch im Kindergarten war. Da konnte ich lange in der Werkstatt sein, ihn nach Mittagessen und Mittagsruhe gutgelaunt abholen und direkt zur Musikschule oder zum Handballtraining bringen, ohne viel Fahrerei und Hetze. Da konnte ich es mir auch erlauben, zum Reiten zu gehen, weil ich sicher sein konnte, dass er an dem Tag gut aufgehoben ist und ich nicht ständig zur Uhr schauen musste. Das war schlagartig vorbei, als er in die Grundschule kam und jeden Tag um 11:45 Uhr nach Hause kam. Das hätte nicht mal für die Fahrt zum Stall und zurück gereicht, vom Reiten ganz zu schweigen. Und so liegen meine schönen Full Chaps im Keller herum, und verstehen die Welt nicht mehr. Ich würde wahnsinnig gerne mal wieder auf ein Pferd, auch wenn ich nicht weiß, ob ich noch so schwungvoll wie früher draufkommen würde…
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Romantik? Ja, bitte!
Nachdem ich mich vor ein paar Wochen brav durch “Finde Deinen Stil” gearbeitet habe, weiß ich nun, dass ich angeblich zum romantischen Typ mit dramatischem Einschlag gehöre. ??? Genauso ging es mir nach der Buchlektüre, wobei, wenn ich ehrlich bin, etwas Wahres könnte dran sein. Ich habe es bisher immer nur konsequent verleugnet, um mich nicht lächerlich zu machen oder so. Und ausleben hätte ich diesen Stil sowieso nicht können, bin eher praktisch veranlagt und mehr so in Gummistiefeln unterwegs, auch der Arbeitsplatz gibt wenig Freiraum für weibliche Kleidung. Latzhose und Sicherheitsschuhe passen in das Raster nicht hinein. Was mache ich nun mit der Erkenntnis? Ich versuche es mal vorsichtig, die letzten Kleiderkäufe gingen schon in die richtige Richtung, und morgen geht es dann zum Friseur. Bin gespannt, wie ich wieder nach Hause komme. Zwei Dinge kann ich jedoch ausschließen: Löckchen und Farbe, ansonsten ist alles möglich *gg*
Und hier noch die passende Musik zum Thema:
J. G. Rheinberger: II. Konzert für Orgel und Orchester g-moll I. Grave (Es gibt bestimmt Aufnahmen bei Youtube mit besserer Tonqualität, aber an der Orgel habe ich schon gearbeitet, deshalb musste es diese sein.)
Das ist so richtige “Badewannenmusik”, nein, man soll die nicht in der Badewanne hören, sondern ich finde, dass man sich so richtig in den Klangteppich hineinlegen kann. Das nenne ich dann so…
Edit: Hier eine andere Einspielung zum Vergleich.